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mareXtreme

Das Logo der Forschungsmission mareXtreme ist in in dunklem Blau und hellem Indigo gehalten. Oben ist eine sich aufbauende und wieder abflauende Welle in diesen Farben zu sehen. Darunter steht mareXtreme.

Wege zu einem verbesserten Risikomanagement im Bereich mariner Extremereignisse und Naturgefahren

In der Forschungsmission der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM) „Wege zu einem verbesserten Risikomanagement im Bereich mariner Extremereignisse und Naturgefahren“, Kurztitel mareXtreme, erforschen rund 150 Wissenschaftler:innen aus 29 Partner-Organisationen den Umgang mit den Wechselwirkungen zwischen kurzfristigen multiplen und kaskadierenden Extremereignissen und Naturgefahren sowie ihren langfristigen Auswirkungen auf marine Ökosysteme und das gesellschaftliche Leben an der Küste. In den vier Verbundprojekten ElbeXtreme, METAscales, MULTI-MAREX und PrimePrevention werden Georisiken sowie biologische und ozeanografisch-meteorologische Risiken untersucht.

Ziel von mareXtreme ist, die Vorhersagefähigkeit mariner Extremereignisse und Naturgefahren wesentlich zu verbessern, die nachhaltige Entwicklung von Küstengemeinden zu unterstützen und die Widerstandsfähigkeit mariner Ökosysteme sowie der Gesellschaft an den Küsten zu stärken.

Laufzeit: 01.01.2024 bis 31.12.2026 (Phase 1)

Das Logo der Forschungsmission mareXtreme ist in in dunklem Blau und hellem Indigo gehalten. Oben ist eine sich aufbauende und wieder abflauende Welle in diesen Farben zu sehen. Darunter steht mareXtreme.

mareXtreme ist eine Forschungsmission, die sich auf die Untersuchung und Bewältigung extremer mariner Ereignisse und Naturgefahren konzentriert. Diese Ereignisse, zu denen Geogefahren, Überschwemmungen, Dürren, Hitzewellen und Sturmfluten gehören, stellen erhebliche Risiken für Küstenökosysteme und menschliche Gemeinschaften dar. Im Kontext eines transdisziplinären, partizipativen Forschungsansatzes werden Reallabore errichtet, um den Dialog und die Zusammenarbiet mit den verschiedenen Interessensgruppen umzusetzen.

 

Marine Extremereignisse und Naturgefahren wirken sich in erster Linie auf lokaler und regionaler Ebene aus und lösen oft Kaskaden komplexer, nichtlinearer Prozesse aus (z.B. Tsunamis als Folge von Erdbeben). Beispiele hierfür sind Erdbeben oder Tsunamis im Mittelmeer oder marine Hitzewellen, Algenblüten und darauffolgender lokaler Sauerstoffmangel in der Ostsee (und in anderen Meeren). Diese Prozesse erfordern umfassende Beobachtungsansätze und Anpassungsstrategien, einschließlich Frühwarnsystemen (FWS) und Einbeziehung von beteiligten Akteur:innen bzw. Interessengruppen, um sich auf die Auswirkungen solcher Ereignisse vorzubereiten und die Widerstandsfähigkeit von Küstengemeinden zu erhöhen. Um dies zu erreichen, bedarf es einer Verbesserung der Beobachtungskapazitäten, einer skalenübergreifenden Modellierung von Gefahren und eines umfassenden Verständnisses des komplexen Verhaltens der Systeme, ihrer Verläufe und möglicher Kipppunkte, was nur durch eine intensive Zusammenarbeit mit den verschiedenen Interessensgruppen, einschließlich staatlicher Stellen und der Industrie, erreicht werden kann.

Der Fokus von mareXtreme liegt in der Phase 1 (2024-2026) einerseits auf marinen Naturgefahren in der Ägäis, da solche Ereignisse sowohl deutsche Urlauber vor Ort betrifft als auch Auswirkungen auf den europäischen Wirtschaftsraum hat. Diese Prozesse untersuchen wir mit unseren griechischen Partnereinrichtungen (MULTI-MAREX). Gleichzeitig konzentrieren wir uns auch mit einem besonderen Schwerpunkt auf die Nord- und Ostsee (ElbeXtreme, METAscales und PrimePrevention). Hier geht es uns um Themen und Schwerpunkte, die in unseren Küstengewässern eine Rolle spielen, wie z.B.  Sturmfluten und Extremwasserstände gekoppelt mit Überflutungsgefahren oder biologische marine Extreme infolge Wassertemperaturen und Nährstofffracht.

Verbundprojekte

Das Logo des Verbundprojekts ElbeXtreme ist in in dunklem Blau und orange gehalten. Oben ist eine sich aufbauende und wieder abflauende Welle in diesen Farben zu sehen. Darunter steht ElbeXtreme.

untersucht die Auswirkungen physikalisch-ozeanographischer Extremereignisse auf Ökosystemleistungen im Elbe-Ästuar-Küstensystem.

Das Logo des Verbundprojekts METAscales ist in in dunklem Blau und hellem Blau gehalten. Oben ist eine sich aufbauende und wieder abflauende Welle in diesen Farben zu sehen. Darunter steht METAscales.

erforscht Auswirkungen von und Strategien zur Anpassung an zukünftige physikalisch-ozeanografische Extrem-szenarien an deutschen Küsten.

Das Logo des Verbundprojekts MULTI-MAREX ist in dunklem Blau und hellem Magenta gehalten. Oben ist eine sich aufbauende und wieder abflauende Welle in diesen Farben zu sehen. Darunter steht MULTI-MAREX.

entwickelt vor Ort verbesserte Handlungs- und Vorhersage-möglichkeiten für multiple geomarine Extremereignisse wie Seebeben und Tsunamis im Mittelmeer.

Das Logo des Verbundprojekts PrimePrevention ist in dunklem Blau und hellem Grün gehalten. Oben ist eine sich aufbauende und wieder abflauende Welle in diesen Farben zu sehen. Darunter steht PrimePrevention.

erforscht Möglichkeiten zur Vorhersage biologischer Gefahren für das Meer zur Verhinderung sozioöko-nomischer Auswirkungen.

Aktuelles

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Projektpartner (alphabetisch)

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